Die Welt des Weins bietet die Möglichkeit, eine multisensorische Reise zu machen, die reich an aromatischen Nuancen und geselligen Momenten im Kreise von Freunden und Familie ist. Diese Erfahrung ist jedoch nicht ohne Risiko, vor allem dann nicht, wenn man schlechten Wein trinkt.
Was passiert, wenn man schlechten Wein trinkt? Neben dem unangenehmen Geschmack gibt es Risiken und Folgen, die die Gesundheit und die Genusserfahrung beeinträchtigen können.
Schauen wir uns einmal gemeinsam die negativen Auswirkungen an, die der Konsum von schlechtem Wein haben kann und erfahren wir, woran man schlechten Wein erkennt und warum man ihn nicht trinken sollte.
Wie erkennt man schlechten Wein?
Zunächst einmal muss man erkennen, was einen schlechten Wein von einem guten Wein unterscheidet. Es gibt nämlich einige allgemeine Merkmale, die ein Hinweis dafür sein können, dass ein Wein nicht von guter Qualität ist oder nicht mehr zu empfehlen ist.
Die Qualität eines Weins kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Weinbereitung, der Reifung und der Lagerung. Es sei darauf hingewiesen, dass einige dieser Merkmale für bestimmte Weinarten oder in bestimmten Situationen typisch sein können. So kann beispielsweise ein sehr alter Wein oxidative Merkmale aufweisen, was eigentlich Teil seiner natürlichen Entwicklung ist.
Im Allgemeinen können etwas Erfahrung und Übung in der Weinverkostung dazu beitragen, die Fähigkeit zu entwickeln, unerwünschte Merkmale und eine Reihe von Fehlern zu erkennen, die den Geschmack, den Geruch und das allgemeine Genusserlebnis beeinträchtigen, wie zum Beispiel:
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unangenehme Gerüche – diese weisen auf Probleme bei der Gärung oder auf Mängel hin;
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merkwürdige Farbe – Rotweine werden mit zunehmendem Alter oft braun oder orange, aber wenn ein junger Wein eine blasse Farbe hat oder matt aussieht, könnte dies ein Zeichen für vorzeitige Oxidation oder andere Probleme sein;
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Schwefelgeruch – wenn der Wein einen stechenden Schwefelgeruch aufweist, könnte dies auf eine übermäßige Verwendung von Schwefeldioxid oder eine unvollständige Gärung zurückzuführen sein.
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übermäßiges Sprudeln – das Vorhandensein einer Perlage in einem Rotwein oder einem trockenen Weißwein könnte auf eine unvollständige Gärung oder Probleme beim Verschluss hinweisen.
Wie wir gesehen haben, handelt es sich dabei um äußere Merkmale, auf die wir achten können, indem wir den Wein betrachten und daran riechen. Aber auch der Geschmack gibt wichtige Hinweise:
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Korkgeschmack – kann von einer Kontamination durch einen Pilz namens TCA (Trichloranisol) herrühren, der häufig auf den Korken zurückgeht;
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übermäßige Adstringenz und Bitterkeit – diese beiden Merkmale können auf eine schlechte Handhabung der Schalen während der Gärung oder eine zu lange Reifung hinweisen;
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Essiggeschmack – ein deutlicher Essiggeschmack kann ein Zeichen für eine unkontrollierte Gärung oder Oxidation sein.
Warum sollte man keinen schlechten Wein trinken?
Wie wir bereits erwähnt haben, kann der Genuss eines schlechten Weins das Gesamterlebnis der Verkostung beeinträchtigen und in einigen Fällen sogar ein Gesundheitsrisiko darstellen. Sehen wir uns einmal an, was genau passiert, wenn man schlechten Wein trinkt.
Unangenehmer Geschmack und unangenehmes Aroma
Wie wir gesehen haben, zeichnet sich schlechter Wein häufig durch einen unangenehmen Geschmack und ein angenehmes Aroma aus, wie z. B. erhöhte Säure und einen muffigen Geruch. Diese Mängel können nicht nur das Geschmackserlebnis beeinträchtigen, sondern auch die Erwartungen der Weinliebhaber enttäuschen.
Magen-Darm-Probleme
Der Konsum von minderwertigem Wein kann Magen-Darm-Probleme verursachen und das Wohlbefinden während und nach dem Konsum beeinträchtigen.
Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein
Die Präsenz von Verunreinigungen und Chemikalien in einigen Weinen von schlechter Qualität kann zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und allgemeinem Unwohlsein führen, was die Bedeutung einer sorgfältigen Weinauswahl unterstreicht.
Wie wählt man den richtigen Wein aus?
Wein wird oft mit Momenten der Freude und des Feierns assoziiert, sodass der Konsum von minderwertigem Wein diese besonderen Momente beeinträchtigen kann. Um alle Risiken zu mindern, ist es wichtig, bei der Auswahl der Weine sorgfältig vorzugehen und zuverlässige und bekannte Erzeuger zu bevorzugen.
Die Kenntnis der Rebsorten, der Weinregionen und der önologischen Verfahren kann dazu beitragen, bei der Auswahl einer Flasche Wein eine fundierte Entscheidung zu treffen. Mit anderen Worten: Die Investition in die Auswahl von hochwertigen Weinen ist ein wichtiger Schritt, um die faszinierende Welt des Weins sicher und zufriedenstellend genießen zu können.