Einen guten Wein zu erkennen, bedeutet nicht nur, einen Qualitätswein von einem schlechten unterscheiden zu können, sondern auch sich auf eine Geschmacksreise zu begeben, um eine faszinierende und facettenreiche Welt zu entdecken. Eine Reise, die Neugier, Aufgeschlossenheit und den Wunsch erfordern, sich auf einen Wein einzulassen, ihn zu schmecken, zu riechen und genau zu beobachten, um die tausend Geheimnisse zu erfassen, die jedes Glas verbirgt.

In diesem Leitfaden begleiten wir Sie auf dieser Reise und verraten Ihnen, woran Sie einen guten Wein erkennen können: 5 Dinge, auf die man achten sollte. Wir erklären Ihnen hier die wichtigsten Aspekten, die die Qualität eines Weins beeinflussen, und bringen Ihnen bei, sein Aussehen, sein Aroma und seinen Geschmack zu beurteilen.

Egal, ob Sie ein leidenschaftlicher Weinliebhaber oder einfach nur neugierig sind, dieser Einblick in die Welt des Weins wird Ihnen einzigartige Emotionen vermitteln und es Ihnen ermöglichen, seine Komplexität und Schönheit voll schätzen zu lernen. 

Bereiten Sie Ihre Sinne vor, es erwartet Sie ein unvergessliches Erlebnis!

Was macht einen Wein gut?

Ein guter Wein sollte ein harmonisches Gleichgewicht zwischen seinen verschiedenen Bestandteilen – Säure, Tannine, Alkohol – und eine Komplexität aufweisen, die sich im Glas entwickelt und entfaltet. Außerdem sollte der Geschmack im Mund anhalten; das ist ein Zeichen von Qualität. Er sollte auch Finesse und Raffinesse bei seinen Aromen und seinem Geschmack beweisen.

Große Weine spiegeln oft die Eigenschaften des Terroirs wider, aus dem sie stammen, und fangen die Essenz des lokalen Klimas, des Bodens und der landwirtschaftlichen Praktiken ein.

Woran erkennt man, ob ein Wein gut ist?

Diese Einschätzung ist subjektiv und hängt vom persönlichen Geschmack und den Erwartungen ab. Es gibt jedoch einige objektive Parameter, die uns helfen können, die Qualität eines Weins zu beurteilen.

  1. Aussehen: Die Farbe, die Klarheit und die Viskosität des Weins geben Aufschluss über seine Art, sein Alter und seinen Erhaltungszustand.
  1. Bouquet: Wein besteht aus einer Reihe komplexer Aromen, die von den Trauben, dem Weinherstellungsprozess und der Reifung herrühren. Ein intensives, anhaltendes und harmonisches Bouquet ist im Allgemeinen ein Zeichen für einen guten Wein.
  1. Geschmack: Die Verkostung des Weins ermöglicht es uns, seinen Geschmack, das Gleichgewicht zwischen Säure, Alkoholgehalt, Tanninen und Zucker, anhaltende Noten und die aromatische Komplexität zu beurteilen.
  1. Kombination mit dem Essen: Ein guter Wein harmoniert mit dem Essen und unterstreicht dessen Aromen, ohne sie zu überlagern.
  1. Etikett: Der Jahrgang gibt auch Aufschluss über die Qualität des Weins.

Wie erkennt man einen guten Wein an seinem Etikett?

Das Lesen und Interpretieren der Informationen auf einem Weinetikett sind entscheidend für das Verständnis der Herkunft, der Qualität und der sensorischen Merkmale eines Weins. 

Wir schauen uns nun einmal an, wie die häufigsten Informationen auf dem Etikett zu interpretieren sind.

Jahrgang

Der Jahrgang gibt das Jahr an, in dem die Trauben geerntet wurden und der Wein hergestellt wurde. Dies ist wichtig, weil die klimatischen Bedingungen eines bestimmten Jahres die Qualität der Trauben und damit des Weins beeinflussen können. Außergewöhnliche Jahrgänge werden oft hervorgehoben, da sie eine größere Konzentration und Komplexität aufweisen können.

Ursprungsbezeichnung:

Die kontrollierte Ursprungsbezeichnung (DOP) oder die geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) gibt Aufschluss über die spezifische Region, in der die Reben angebaut wurden. Diese Bezeichnungen sind durch nationale und internationale Vorschriften geregelt und können auf eine bestimmte Qualität und Art des Weins hinweisen, die auf lokalen Traditionen und dem Terroir beruht.

Rebsorte

Auf vielen Etiketten sind die für die Herstellung verwendeten Rebsorten angegeben. Dies ist besonders wichtig bei sortenreinen Weinen, die hauptsächlich aus einer einzigen Rebsorte hergestellt werden: Die Kenntnis der Rebsorten hilft uns, die Aromen und den Geschmack des Weins vorherzusagen.

Alkoholgehalt

Der Alkoholgehalt gibt den prozentualen Anteil des Alkohols im Wein an: Der Wert kann je nach Traubensorte, Gärungsbedingungen und Reifung variieren. Der Alkoholgehalt kann die Wahrnehmung von Körper und Struktur des Weins beeinflussen.

Erzeuger und Erzeugungsgebiet

Auf dem Etikett sollten der Name des Weinerzeugers und der Name der Region, in der der Wein hergestellt wurde, angegeben sein. Bei einigen Weinen kann auch der Name der Kellerei oder des Weinguts angegeben werden, die für die Herstellung verantwortlich sind.

Informationen über die verwendeten Weinbereitungsverfahren

Einige Etiketten enthalten auch detaillierte Informationen über die bei der Herstellung angewandten Weinbereitungsverfahren. Dies kann Informationen über den Ausbau im Holz, die Dauer des Kontakts mit den Schalen während der Gärung oder andere Techniken umfassen, die die Merkmale und die Qualität des Weins beeinflussen.

Preise und Auszeichnungen

Auch Auszeichnungen und Bewertungen, die ein Wein von Weinkritikern oder internationalen Wettbewerben erhalten hat, können auf dem Etikett angegeben werden. Diese Auszeichnungen können ausgehend von der Ansicht von Weinfachleuten einen nützlichen Anhaltspunkt für die Qualität von Wein bieten.

Jede Flasche erzählt eine einzigartige Geschichte über die Region und die Erfahrung des Erzeugers und bietet ein Geschmackserlebnis, das über den reinen Gaumengenuss hinausgeht und den Verkoster auf eine spannende Reise in eine faszinierende Welt des Geschmacks, der Aromen und der Geschichte mitnimmt.

Unsere Weine, unsere Weinkeller

Aus dem Zusammenschluss von vier sardischen Weinkellereien, der Cantina Bingiateris, der Cantina Sociale Oliena, Cantina Sociale Dorgali, Cantina Piero Mancini entstand Innovinando, ein Projekt, das Ausdruck der Vielfalt und des Reichtums des Weinsektors der Insel ist.

Ziel des Projekts ist es, traditionelle Rebsorten dank höherwertiger, umweltfreundlicher und gesunder Produkte in Wert zu setzen, angefangen im Weinberg bis hin zu den Keller- und Abfülltechniken.