Sardinien, eine Insel, die zu Italien gehört, aber im Herzen des Mittelmeers liegt, ist ein Naturparadies und eine Insel starker Kontraste.
Diese Region, die weltweit für ihre Strände mit kristallklarem Wasser und weißem Sand bekannt ist, wie dem Poetto in Cagliari oder dem Strand La Pelosa in Stintino, hat eine ganz eigene Seele, die von Traditionen, jahrtausendealter Geschichte und wilder, unberührter Natur geformt wurde.
Das Innere der Insel, das von Gebirgsreliefs wie dem Supramonte, jahrhundertealten Wäldern wie dem Gennargentu und Zeugnissen längst vergangener Zeiten wie den Nuraghen geprägt ist, zeugt vom Reichtum einer Kultur, die auf die Jungsteinzeit zurückgeht.
Sardinien steht aber nicht nur für Natur und Kultur, sondern auch für kulinarische Sinneserlebnisse. Die Küche reicht vom Meer bis zum Land und bietet Gerichte wie Culurgiones (Ravioli) und Porceddu (Spanferkel), authentische Ausdrucksformen einer Küche, die untrennbar mit dem Landesinneren verbunden ist.
Wer neugierig ist, wird sich jetzt vielleicht fragen: „Wie groß ist Sardinien eigentlich? Wie viele Einwohner hat Sardinien? Deshalb beantworten wir heute diese und viele andere Fragen über Sardinien.
Wie groß ist Sardinien eigentlich?
Mit einer Fläche von rund 24.100 km² ist Sardinien die zweitgrößte Insel des Mittelmeers. Auf dieser Fläche gibt es eine unvergleichliche landschaftliche Vielfalt, von der langen, zerklüfteten Küste mit ihren Buchten und Stränden bis hin zu den imposanten Bergmassiven im Landesinneren.
Diese große landschaftliche Vielfalt macht Sardinien nicht nur zu einem beliebten Reiseziel für Wasserratten, sondern auch zu einem Paradies für Wanderer, Naturliebhaber und Geschichtsinteressierte, dank der zahlreichen Wege durch Nationalparks und Naturschutzgebiet.
Ist Sizilien oder Sardinien größer?
Mit einer Fläche von rund 25 700 km² ist Sizilien größer als Sardinien und ist folglich die größte Insel im Mittelmeer.
Wie lang sind die Küsten Sardiniens?
Sardiniens Küstenlinie erstreckt sich über mehr als 1.800 km. Diese bemerkenswerte Länge trägt zu der großen Vielfalt an Küstenlandschaften bei, die die Insel bietet, von langen Sandstränden bis hin zu kleinen versteckten Buchten, von imposanten Klippen bis hin zu reizvollen Buchten, was Sardinien zu einem beliebten Reiseziel für Wassersportler und Outdoor-Fans macht.
Die sardische Küste ist daher ein Mosaik von Meereslandschaften und bietet einfach alles: von den weißen Stränden und dem türkisfarbenen Wasser der Costa Smeralda bis zu den imposanten Kalksteinklippen des Golfs von Orosei.
Wie groß ist die Hauptstadt Sardiniens?
Cagliari, die Hauptstadt Sardiniens, erstreckt sich über eine Fläche von etwa 85 km² in einer einzigartigen Lage: Sie wird vom Meer umspült und bietet von ihren Hügeln aus einfach atemberaubende Ausblicke.
Das Herzstück der Stadt ist das mittelalterliche Stadtviertel Castello mit der Kathedrale Santa Maria und dem Palazzo Regio, Zeugen der großen Geschichte Cagliaris. Aber Cagliari ist nicht nur Geschichte, sondern auch Natur, mit dem Molentargius-Park, in dem man rosa Flamingos beobachten kann, und mit städtischen Stränden wie dem Poetto. Die Stadt ist auch ein kulturell lebendiges Zentrum mit Museen wie dem Archäologischen Nationalmuseum von Cagliari, in dem wichtige Zeugnisse der Kultur der Nuraghenerbauer aufbewahrt werden, und einer sich ständig weiterentwickelnden Gastronomieszene.
Wie viele Einwohner hat Sardinien?
Mit rund 1,6 Millionen Einwohnern weist Sardinien eine der niedrigsten Bevölkerungsdichten unter den italienischen Regionen auf, nämlich 69 Einwohner pro km².
Dies ist auch ein Hinweis auf die ungleiche Verteilung der Einwohner auf der Insel, mit einer größeren Konzentration in den Küstenstädten wie Cagliari und einem dünner besiedelten Hinterland.
Cagliari ist mit über 150.000 Einwohnern nicht nur das größte städtische Zentrum, sondern auch der Mittelpunkt des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens der Insel.
In den letzten Jahren hat die Insel jedoch dank Initiativen im Zusammenhang mit nachhaltigem Tourismus und der Förderung der einheimischen Kultur und Produktion einen Prozess der Wiederentdeckung und Aufwertung ihres Hinterlandes erlebt, der von einer Lebendigkeit und Erneuerungsfähigkeit zeugt. Sardinien blickt in die Zukunft, ohne seine Wurzeln zu vergessen.
Unsere Weine, unsere Weinkeller
Auf Sardinien gibt es kein Innovinando!
Aus dem Zusammenschluss von vier sardischen Weinkellereien, der Cantina Bingiateris, der Cantina Sociale Oliena, Cantina Sociale Dorgali, Cantina Piero Mancini entstand Innovinando, ein Projekt, das Ausdruck der Vielfalt und des Reichtums des Weinsektors der Insel ist.
Ziel des Projekts ist es, traditionelle Rebsorten dank höherwertiger, umweltfreundlicher und gesunder Produkte in Wert zu setzen, angefangen im Weinberg bis hin zu den Keller- und Abfülltechniken.