Die Tagliata ist ein Symbol der italienischen Küche, das durch Einfachheit und unvergleichlichen Geschmack überzeugt. Dieses Gericht, dessen Name vom italienischen Wort „tagliare“ (schneiden) stammt, basiert auf hochwertigem Rindfleisch, das in dünne, saftige Scheiben geschnitten und oft mit frischen Zutaten garniert wird. Hier erfahren Sie, wie Sie die perfekte Tagliata zubereiten und dabei den authentischen italienischen Geschmack bewahren.

1. Die Wahl des richtigen Fleischs

Die Qualität des Fleischs ist der Schlüssel zu einer gelungenen Tagliata. Traditionell werden edle Stücke wie das Entrecôte, das Rinderfilet oder das Roastbeef verwendet. Diese Teile sind bekannt für ihre Zartheit und den intensiven Geschmack.

  • Tipp für den Einkauf: Achten Sie darauf, dass das Fleisch gut marmoriert ist – das Fett sorgt für ein saftiges Ergebnis und unterstreicht die Aromen.
  • Reifegrad: Je länger das Fleisch gereift ist, desto intensiver wird der Geschmack und desto zarter die Konsistenz.

2. Vorbereitung des Fleischs

Vor der Zubereitung sollte das Fleisch auf Raumtemperatur gebracht werden. Dies verhindert, dass es während des Bratens ungleichmäßig gart.

  • Trockentupfen: Entfernen Sie überschüssige Feuchtigkeit mit Küchenpapier, um eine perfekte Kruste zu erzielen.
  • Gewürze: Würzen Sie das Fleisch erst nach dem Braten mit grobem Meersalz und frischem schwarzem Pfeffer. Dadurch bleibt der Saft im Fleisch erhalten.

3. Die richtige Zubereitung

Die Zubereitung der Tagliata erfordert Präzision, um das Fleisch außen knusprig und innen zart und saftig zu halten. Traditionell wird das Fleisch medium rare serviert, was den natürlichen Geschmack am besten hervorhebt.

  • Pfanne erhitzen: Verwenden Sie eine schwere Gusseisen- oder Grillpfanne und erhitzen Sie sie stark, bevor Sie das Fleisch hineingeben.
  • Anbraten: Geben Sie etwas Olivenöl oder Butter in die Pfanne und braten Sie das Fleisch bei hoher Hitze etwa 2–3 Minuten pro Seite an. Drücken Sie es dabei leicht an, um eine gleichmäßige Kruste zu erhalten.
  • Ruhezeit: Lassen Sie das Fleisch nach dem Braten 5–10 Minuten auf einem Schneidebrett ruhen. Dies sorgt dafür, dass die Säfte gleichmäßig verteilt bleiben und das Fleisch zart bleibt.

4. Das Schneiden

Der Name Tagliata leitet sich von der Art und Weise ab, wie das Fleisch serviert wird: in dünnen Scheiben.

  • Schnitttechnik: Schneiden Sie das Fleisch mit einem scharfen Messer immer gegen die Faser. Dies bewahrt die Zartheit und sorgt für ein angenehmes Mundgefühl.
  • Scheibendicke: Die ideale Dicke der Scheiben beträgt etwa 1 cm – dick genug, um den Geschmack zu bewahren, aber dünn genug, um zart zu bleiben.

5. Serviervorschläge

Die klassische Tagliata wird meist mit frischen, einfachen Zutaten kombiniert, die den Geschmack des Fleisches ergänzen.

  • Traditionell: Rucola, Kirschtomaten und gehobelter Parmesan. Ein Spritzer Zitronensaft oder ein Schuss Balsamico-Essig verleiht dem Gericht Frische und eine feine Säure.
  • Mit Gemüse: Gegrillte Zucchini, Auberginen oder Paprika sind hervorragende Begleiter, die zusätzliche Texturen und Aromen hinzufügen.
  • Mit Saucen: Eine Reduktion aus Rotwein oder ein Rosmarin-Jus können das Gericht verfeinern und ihm eine gehobene Note verleihen.

6. Varianten der Tagliata

Die Vielseitigkeit der Tagliata ermöglicht es, sie nach Geschmack und Anlass anzupassen:

  • Tagliata al Tartufo: Perfekt für Feinschmecker – verfeinern Sie das Fleisch mit gehobeltem frischem Trüffel oder Trüffelöl.
  • Tagliata di Tonno: Eine köstliche Fischvariante, bei der frische Thunfischsteaks ähnlich wie das Rindfleisch zubereitet werden.
  • Kräuter-Tagliata: Braten Sie das Fleisch mit frischen Kräutern wie Rosmarin, Thymian oder Salbei, um ihm eine mediterrane Note zu verleihen.
  • Vegetarische Beilage: Kombinieren Sie die Tagliata mit gebackenen Süßkartoffeln oder Linsen, um eine moderne und gesunde Mahlzeit zu kreieren.

Fazit

Die Tagliata ist ein Gericht, das mit wenigen Zutaten und etwas Sorgfalt zu einem kulinarischen Highlight wird. Mit hochwertigem Fleisch, der richtigen Technik und einer passenden Beilage gelingt Ihnen ein traditionelles italienisches Gericht, das sowohl im Alltag als auch bei besonderen Anlässen überzeugt.

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