Die Welt des Weins ist enorm und bietet eine unglaubliche Vielfalt an Geschmacksrichtungen, die jeweils besondere Merkmale aufweisen. Unter diesen Nuancen ist der Süßwein eine besonders beliebte Option für diejenigen, die es lieber süß mögen.

Das Erkennen eines Süßweins ist eine wichtige Fähigkeit für jeden Weinliebhaber und diejenigen, die den perfekten Wein zu Desserts oder süßeren Gerichten suchen. Allerdings kann es vor allem für weniger erfahrene Konsumenten eine Herausforderung sein, in der riesigen Auswahl der auf dem Markt erhältlichen Weine einen Süßwein zu finden.

In diesem vertiefenden Artikel werden wir uns einmal anschauen, wie man herausfindet, welcher Wein süß ist, und wie man die Beschreibungen auf dem Etikett richtig interpretieren kann, die wertvolle Informationen liefern können: von organoleptischen Merkmalen wie Geschmack und Aroma bis hin zu Fachbegriffen, die in der Welt des Weins verwendet werden. Wie wir sehen werden, gibt es einige Schlüsselmerkmale, an denen wir leicht erkennen können, welcher Wein süß ist.

Was macht einen Wein süß?

Der Süßegrad eines Weins kann sehr unterschiedlich sein und ein Süßwein kann zu verschiedenen Weinkategorien gehören, darunter Rot-, Weiß- und sogar Schaumweine.

Im Allgemeinen hat die Süße eines Weins nichts mit seiner Farbe zu tun, sondern ist das Ergebnis des nach Abschluss der Gärung verbleibenden Restzuckergehalts.

Während einige Weine aufgrund des hohen Zuckergehalts der verwendeten Trauben von Natur aus süß sind, können andere durch kontrollierte Gärprozesse oder den Zusatz von Zucker gesüßt werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es nicht richtig ist, zu sagen, dass Rot- oder Weißweine von Natur aus süßer sind. Die Süße ist ein spezifisches Merkmal des Weins, das innerhalb beider Kategorien stark variieren kann. Daher ist es bei der Auswahl eines Weins besonders wichtig, das Etikett zu lesen, um den Grad der Süße zu verstehen, wobei oft die Kategorien „trocken“, „lieblich“ oder „süß“ verwendet werden.

Woran erkennt man einen Süßwein?

Um einen Süßwein zu erkennen, muss man nicht nur einfach seine Süße herausschmecken könne. Es handelt sich vielmehr um eine Erfahrung, bei der mehrere Sinne und das Verständnis für die Zusammensetzung des Weins zum Tragen kommen. Ob es nun darum geht, die aromatischen Noten zu erkennen, die die Süße ankündigen, den Einfluss des Terroirs und des Weinherstellungsprozesses zu verstehen oder zu lernen, wie man diese Süße mit den richtigen Speisen ausbalanciert – die Befolgung einiger praktischer Tipps kann helfen, die eigenen Verkostungsfähigkeiten zu verbessern und die vielfältigen Merkmale dieser außergewöhnlichen Weine voll zu genießen.

Analyse des Restzuckergehalts

Eines der ersten Elemente, die bei der Suche nach einem Süßwein zu berücksichtigen sind, ist der Restzuckergehalt. Süßweine enthalten eine beträchtliche Menge an Restzucker, der während des Gärungsprozesses nicht in Alkohol umgewandelt wurde.

Die Weinetiketten enthalten oft klare Hinweise auf diesen Aspekt, indem sie Begriffe wie „trocken“, „halbtrocken“ oder „süß“ verwenden, um die Süße des Weins, den Sie kaufen möchten, zu beschreiben. Diese Begriffe beziehen sich auf die Menge an Restzucker, die nach dem Gärungsprozess im Wein vorhanden ist.

Die Unterscheidung zwischen diesen Kategorien beruht nicht nur auf dem Zuckergehalt, sondern auch auf dem Gleichgewicht zwischen anderen Elementen wie Säure, Tannin und Alkohol.

  • Ein trockener Wein hat wenig oder gar keinen Restzucker und ist daher weniger süß und trocken im Geschmack.

  • Liebliche Weine liegen dagegen irgendwo dazwischen, mit einer Zuckermenge, die dem Wein eine wahrnehmbare, aber nicht übermäßige Süße verleiht.

  • Süße Weine enthalten einen höheren Anteil an Restzucker, was zu einem deutlich süßeren Geschmack führt.

Entschlüsselung der Angaben auf dem Etikett

Eine sorgfältige Analyse des Weinetiketts kann wertvolle Informationen über den Süßegrad des Weins liefern. Schlüsselwörter wie „süß“ oder „lieblich“ werden häufig verwendet, um Weine mit einem eher zuckerhaltigen Geschmacksprofil zu kennzeichnen.

Wenn auf dem Weinetikett sensorische Beschreibungen vorhanden sind, kann dies den Erkennungsprozess noch weiter vereinfachen, denn diese Beschreibungen können weitere Details hinzufügen, die ein besseres Verständnis der Nuancen des Weins ermöglichen.

Man sollte aber auch den Alkohol- und Säuregrad berücksichtigen

Insbesondere der Alkoholgehalt kann ein nützlicher Indikator sein. Süßweine haben in der Regel einen geringeren Alkoholgehalt als ihre trockeneren Pendants. Der Grund dafür ist, dass das Vorhandensein von Restzucker den Gärungsprozess beeinflusst und die Menge des erzeugten Alkohols verringert.

Außerdem ist der Säuregehalt eines Süßweins in der Regel weniger stark ausgeprägt als bei einen trocknen Wein, weshalb es auch sinnvoll sein kann, diesen Wert auf dem Etikett der Flasche zu überprüfen, um einen Süßwein zu erkennen.

Den Ursprung des Weins berücksichtigen

Das Anbaugebiet kann die Süße eines Weins erheblich beeinflussen. So sind beispielsweise deutsche Anbaugebiete für ihre Süßweine bekannt, während in Italien der Begriff „Passito“ häufig einen Süßwein aus getrockneten Trauben bezeichnet. Die Kenntnis der Besonderheiten der Anbaugebiete kann zusätzliche Interpretationshilfen bieten, ist aber für weniger erfahrene Verbraucher vielleicht etwas kompliziert.

Die Farbe des Rotweins berücksichtigen

Obwohl die Farbe des Weins kein absoluter Indikator ist, kann sie einen Hinweis auf seine Süße geben. Im Allgemeinen neigen Süßweine dazu, dunklerer und intensivere Farbtöne zu entwickeln, insbesondere wenn sie über einen längeren Zeitraum gelagert wurden. Die Farbe ist ebenso wie der Ursprung des Weins jedoch beim Kauf oft schwer zu erkennen, da die Weine in dunklen Glasflaschen abgefüllt werden.

Um zu erkennen, welcher Wein süß ist, muss man also eine Kombination aus Analyse und Verständnis der Informationen auf dem Etikett vornehmen. Mit diesem Wissen können Sie Süßweine leicht erkennen.

Unsere Weine, unsere Weinkeller

Aus dem Zusammenschluss von vier sardischen Weinkellereien, der Cantina Bingiateris, der Cantina Sociale Oliena, Cantina Sociale Dorgali, Cantina Piero Mancini entstand Innovinando, ein Projekt, das Ausdruck der Vielfalt und des Reichtums des Weinsektors der Insel ist.

Ziel des Projekts ist es, traditionelle Rebsorten dank höherwertiger, umweltfreundlicher und gesunder Produkte in Wert zu setzen, angefangen im Weinberg bis hin zu den Keller- und Abfülltechniken.