Dank seiner so vielfältigen Geschichte und Kultur, dank der vielen Sorten, die dafür sorgen, dass es für jedes Gericht den richtigen Wein gibt, ist Wein eines der beliebtesten und am meisten konsumierten Getränke der Welt.
Haben Sie sich je gefragt, wie viele Promille Wein eigentlich hat? Hier erfahren Sie, wie der Alkoholgehalt bestimmt wird und welche Faktoren die unterschiedliche Höhe des Alkoholgehalts beeinflussen.
Alkoholgehalt von Wein: leicht oder stark?
Der Alkoholgehalt von Wein entspricht der Menge an Ethylalkohol, die im Verhältnis zum Gesamtvolumen im Getränk vorhanden ist und dieser Wert beeinflusst direkt den Geschmack und die Struktur des Weins.
Diese Informationen sind auf der Rückseite der Weinflaschen zu finden und sie sind für Verbraucher, die wissen wollen, welche Art von Wein sie für welches Essen kaufen sollten, oder welches der richtige Wein zum Verschenken ist, unerlässlich.
Anhand dieses Wertes kann man bestimmen, ob ein Wein leicht oder stark ist. Der Wert kann je nach Weinsorte, verwendeten Trauben und Herstellungsverfahren stark variieren.
Weine mit einem höheren Alkoholgehalt können in der Tat vollmundiger sein und mehr Struktur haben, aber auch wärmer und intensiver sein. Weine mit einem niedrigeren Alkoholgehalt können dagegen leichter und frischer sein.
Leichter Wein
Ein leichter Wein ist von bescheidener Struktur, er wird aus relativ wenig konzentriertem Most gewonnen. Solche Weine sind im Allgemeinen jung und einfach, mit einem niedrigen Alkoholgehalt, der im Allgemeinen 4-4,5 Vol.-% nicht übersteigt.
Starker Wein
Ein starker, strukturierter oder körperreicher Wein, der in der Regel aus sehr zucker- und extraktreichen Mosten gewonnen wird, hat eine festen Rückstand von 45 bis 50 g/l und einen Alkoholgehalt von mehr als 14 Vol.-%.
Faktoren, die den Alkoholgehalt von Wein beeinflussen
Der Alkoholgehalt von Wein schwankt zwischen 4 Vol.-% (bei einigen süßen Schaumweinen) und 20 Vol.-% oder mehr (bei Likörweinen).
Es gibt also keinen einheitlichen Alkoholgehalt des Weins für alle Weine, sondern dieser wird von mehreren Faktoren beeinflusst: Rebsorten, Klima, Terroir und Art der Weinbereitung.
Rebsorten
Die verschiedenen Rebsorten enthalten unterschiedlich viel Zucker, der bei der Gärung dann in Alkohol umgewandelt wird. Daher werden Trauben mit hohem Zuckergehalt, wie z. B. Moscato (Muskateller) tendenziell Weine mit einem höheren Alkoholgehalt hervorbringen.
Wenn wir also die Frage „Ist Weiß- oder Rotwein alkoholhaltiger?“ beantworten wollen, lautet die Antwort eindeutig: Rotwein.
Weinbau
Der Ort, an dem der Weinberg steht, hat einen direkten Einfluss auf die Reifung des Zuckers in den Trauben. In wärmeren Regionen reifen die Trauben schneller und haben einen höheren Zuckergehalt, was zu einem höheren Alkoholgehalt führt.
Weinbereitung
Entscheidungen, die während der Weinbereitung getroffen werden, wie z. B. der Zeitpunkt der Weinlese, die Art der verwendeten Hefe und die Dauer der Gärung, können die Menge des Zuckers, der in Alkohol umgewandelt wird, beeinflussen.
Innovinando: zur Wertsetzung sardischer Rebsorten
Wenn Sie ein Weinliebhaber sind, sollten Sie unbedingt unser Projekt Innovinando kennen lernen!
Innovinando entstand aus der Erfahrung, der Geschichte, der Unternehmenskultur und den Geschmacksnoten der unterschiedlichen Weine von vier sardischen Weingütern, die beschlossen, ihre Energien und Ideen zu bündeln: Cantina Bingiateris, Cantina sociale di Oliena, Cantina sociale di Dorgali und Cantina Piero Mancini.
Ziel dieses Projekts ist es, die traditionellen Rebsorten Sardiniens, ein umfangreiches und nur wenig bekanntes einheimisches genetisches Erbe, in Wert zu setzen, um qualitativ hochwertige und innovative Weine zu erzeugen und dabei die Umwelt zu schützen.